2014
Übersicht der Pressemitteilungen

30. September 2014
16 + 3: Entscheidung für IBA Kandidaten

16. Juli 2014
Überwältigende Beteiligung am 1. IBA Projektaufruf ‚Zukunft StadtLand!’

09. Juli 2014
Partner-Netzwerk der IBA Thüringen startet mit erstem Netzwerk-Frühstück

08. Juli 2014
Lust auf Zukunft - Projekteinreichungen im 1. IBA Projektaufruf noch bis 15. Juli 2014 möglich

26. Mai 2014
Die IBA Thüringen als europäische Idee

06. Mai 2014
1. IBA Projektaufruf 'Zukunft StadtLand!'- Außergewöhnliche Ideen gesucht

28. April 2014
Presse-Einladung zum IBA Forum am 6. Mai 2014

20. Februar 2014
Presse-Einladung zur Jahrespressekonferenz 2014

20. Februar 2014
Projektarbeit der IBA Thüringen startet 2014. Wegweisende Ideen zur Zukunft in Stadt und Land


30. September 2014
16 + 3: Entscheidung für IBA Kandidaten

Von ‚StadtLand Dornburg: Dornröschen erwache’ über ‚Bauen mit Weitblick’ und ‚Thüringer Landstrom’ bis hin zu ‚Perspektiven für kirchliche Gebäude in Thüringen’: Dies sind nur vier von 16 Ideen, die es zum Status eines IBA Kandidaten geschafft haben. Außerdem hat die IBA Thüringen drei ‚Erwartungsräume’ festgelegt, in denen sie in den kommenden Monaten Anregungen aus dem Projektaufruf aufgreifen wird: den Projektraum Mittleres Thüringen, den Kooperationsraum Stadt sowie den Gestaltungsraum Erlebbare Landschaft.

„Ich freue mich über die große Beteiligung aus ganz Thüringen. Der erste Projektaufruf hat sehr deutlich gezeigt, dass die Themen, die sich die IBA Thüringen vorgenommen hat, für die Menschen im gesamten Land relevant sind. Viele verschiedene Akteure werden das Zukunftslabor IBA Thüringen in den kommenden Jahren mitgestalten und so dazu beitragen, Städte und den ländlichen Raum noch stärker zu vernetzen“, so Christian Carius, Thüringer Minister für Umwelt, Landesentwicklung und Verkehr sowie Aufsichtsratsvorsitzender der IBA Thüringen GmbH.

Die IBA Geschäftsführerin Dr. Marta Doehler-Behzadi bei der Vorstellung der Kandidaten auf dem IBA Forum in Jena: „Mit den ersten Kandidaten hat die IBA Thüringen ihre Gründungsphase definitiv abgeschlossen und nimmt konkrete Gestalt an. Ich möchte mich bei allen bedanken, die sich in diese erste Phase eingebracht haben. Nun geht es für 16 Kandidaten und drei ‚Erwartungsräume’ in eine gemeinsame Qualifizierungsphase, in der die Akteure gemeinsam mit dem Team der IBA Thüringen daran arbeiten, die Ideen weiterzuentwickeln und zur Projektreife zu führen. Ich freue mich sehr auf diesen Dialog, der heute beginnt.“

„248 Ideen aus ganz Thüringen zu sichten, war in den letzten Wochen ein großes Stück Arbeit, aber auch eine wunderbare Inspiration für die IBA Thüringen. Der IBA Fachbeirat hat versucht, die Ideen zu identifizieren, die das größte Potenzial in sich tragen, um Zukunft zu gestalten und beispielhaft wie anschaulich in Szene zu setzen. Wir haben der IBA Thüringen ebenfalls empfohlen, offensiv bestimmte Räume und Themen zu bearbeiten, die uns vielversprechend und notwendig erscheinen, etwa die Frage der Stadtentwicklung in den mittelgroßen Thüringer Städten“, fasst Prof. Andreas Wolf, Mitglied des IBA Fachbeirates und Professor für Städtebau und Entwerfen an der HTWK Leipzig, seine Eindrücke zusammen.

Der Fachbeirat hatte Ende September 2014 aus insgesamt 248 eingereichten Projektideen 16 als IBA Kandidaten empfohlen. Alle 16 IBA Kandidaten verbindet, dass sie sich beispielhaft mit den Leitthemen der IBA Thüringen auseinandersetzen. Die Kandidaten haben richtungsweisende Projektideen entwickelt, die Pilotcharakter haben und den Kriterien der IBA Stand halten. Die IBA Kandidaten beziehen sich auf verschiedene räumliche Ebenen, von der Landschaft und dem Dorf über das Quartier und die Gesamtstadt bis hin zur Region und zum überregionalen Netzwerk. Auch Initiativen zur regionalen Kooperation und methodische Ansätze ohne konkrete Verortung sind dabei. Inhaltlich decken sie ein breites Spektrum an Themen ab, wie beispielsweise Energie, Wohnen, Landwirtschaft, Bildung, Tourismus. Getragen werden die Kandidaten sowohl von der öffentlichen Hand als auch von privaten und zivilgesellschaftlichen Akteuren.

Außerdem hat die IBA Thüringen drei ‚Erwartungsräume’ definiert. In diesen begegnen sich vielfältige und unterschiedliche Projektideen, die noch einer weiteren Präzisierung oder auch Vernetzung bedürfen. In allen drei Themenfeldern möchte die IBA Thüringen in den kommenden Monaten aktiv werden:

Die Region Mittleres Thüringen, die landkreisübergreifend als bedeutende Kulturlandschaft Europas erschlossen und erlebbar gemacht werden soll. Hier ist die Idee vom Regionalpark Saale-Ilm eine vielversprechende Klammer.
Im Kooperationsraum Stadt sollen Fragen der Stadterneuerung aufgegriffen werden. Hier wird die IBA Thüringen auf das Netzwerk PRINZIBA für Interkommunale Zusammenarbeit zugehen.
Der Gestaltungsraum Erlebbare Landschaft bezieht sich zunächst auf ganz Thüringen und hat das Ziel, Natur- und Kulturrouten mit IBA Qualitätssiegel zu gestalten.
Alle ausgewählten Kandidaten können Sie der Übersicht unter ‚Materialien - Projektaufruf 2014’ entnehmen.

Wie geht es für die Kandidaten weiter?

Mit der Nominierung treten die IBA Kandidaten in eine Phase der Qualifizierung. Dabei arbeiten sie eng mit dem Team der IBA Thüringen und ggf. externen Beteiligten zusammen, um die Projektidee weiterzuentwickeln und zu schärfen. Ergebnis des gemeinsamen Qualifizierungsprozesses ist ein Projektdossier, das Voraussetzung für die Aufnahme als IBA Projekt ist. Der IBA Fachbeirat wird den Fortschritt der Ideen bewerten und seine Empfehlungen zur Nominierung der ersten IBA Projekte aussprechen. Erste Projekte werden im Jahr 2015 erwartet.

Der ‚Fahrplan vom IBA Kandidaten zum IBA Projekt’ soll den frisch gekürten IBA Kandidaten eine erste Information und Orientierung bieten (siehe ‚Materialien').

Hintergrundinformation 1. IBA Projektaufruf ‚StadtLand!’

Mit dem 1. IBA Projektaufruf ‚Zukunft StadtLand!' hat die IBA Thüringen vom 6. Mai bis zum 15. Juli 2014 nach außergewöhnlichen Ideen und aktiven Menschen gesucht. Kommunen, Vereine, Unternehmen, Initiativen und Hochschulen haben ihre Ansätze für lebenswerte Quartiere und zukunftsfähige Dörfer, für produktive und erlebbare Landschaften eingereicht. Das IBA Team hat in den vergangenen Monaten diese Projektideen ausgewertet und intensiv mit dem Fachbeirat diskutiert. Dieser hat im August und September getagt und am 27. September seine Empfehlungen für IBA Kandidaten formuliert. Der IBA Aufsichtsrat wurde über diese in einer Sondersitzung am 29. September informiert. Die Vorstellung der ersten IBA Kandidaten erfolgte im Rahmen des IBA Forum II, zu dem am 30. September 2014 rund 400 Gäste im Volksbad Jena zusammenkamen.


16. Juli 2014
Überwältigende Beteiligung am 1. IBA Projektaufruf ‚Zukunft StadtLand!’

Über 250 Projektideen zur Zukunft von Thüringer Städten, Dörfern und Landschaften sind eingereicht worden.

„Wir freuen uns über das Riesenengagement der Thüringer für ihre IBA“, so die IBA Geschäftsführerin Dr. Marta Doehler-Behzadi. „Ich möchte allen, die sich in unseren ersten Projektaufruf eingebracht haben, ausdrücklich für ihre Mitwirkung danken.“

Mit dem 1. IBA Projektaufruf ‚Zukunft StadtLand' hat die IBA Thüringen vom 6. Mai bis zum 15. Juli 2014 nach außergewöhnlichen Ideen und aktiven Menschen gesucht.

In den kommenden Wochen wird das IBA Team jede eingereichte Projektidee auswerten und mit dem Fachbeirat diskutieren. Dieser wird im August und September beraten und seine Empfehlungen formulieren. Am 30. September 2014 wird die Nominierung der ersten IBA Kandidaten im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung erfolgen.


09. Juli 2014
Partner-Netzwerk der IBA Thüringen startet mit erstem Netzwerk-Frühstück

Damit die IBA Thüringen erfolgreich Antworten auf zentrale Zukunftsfragen des Landes entwickeln kann, braucht sie engagierte Partner. Daher vernetzt sie sich innerhalb des Freistaats Thüringen mit zahlreichen Akteuren aus Kultur, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft.

Grundlage der Zusammenarbeit ist eine schriftliche Vereinbarung, genannt IBA Konvention ‚Netzwerk der IBA Partner’. Diese Konvention haben bislang 34 Partner – Institutionen, private und öffentliche Unternehmen, Kammern und Vereinigungen – unterzeichnet (siehe Mitgliederliste unten).

„Das IBA Partner-Netzwerk trägt dazu bei, die IBA Thüringen auf eine breite Basis zu stellen und im ganzen Freistaat Thüringen zu verankern. Die Partner sind thüringenweit wichtige Multiplikatoren und Botschafter für die Themen und Ziele der IBA“, so Christian Carius, Thüringer Minister für Bau, Landesentwicklung und Verkehr sowie Aufsichtsratsvorsitzender der IBA Thüringen GmbH.

Die IBA Geschäftsführerin Dr. Marta Doehler-Behzadi erläutert zum Auftakt des Netzwerkes: „Wir starten das IBA Partner-Netzwerk heute mit einem Netzwerk-Frühstück und wollen künftig mehrmals jährlich in solchen Treffen zusammenkommen. Dabei richtet jeweils ein anderer Partner an wechselnden Orten das Frühstück aus. Wir möchten uns gegenseitig kennenlernen und uns über Möglichkeiten der Zusammenarbeit bei Veranstaltungen, Projektarbeit und Kommunikation austauschen“. Eine Erweiterung des Netzwerkes ist vorgesehen.

Das erste Netzwerk-Frühstück fand am 9. Juli 2014 in der Erfurter Gaststätte Hopfenberg statt und wurde ausgerichtet vom Netzwerk-Partner Deutschen Kreditbank AG (DKB). Die DKB bietet für Kommunen und Unternehmen ausgewählter Branchen mit nachhaltigen Wachstumspotenzialen - wie z.B. Energieerzeugung und -verteilung, Wohnungswirtschaft, Landwirtschaft sowie Daseinsvorsorge - bedarfsgerechte Anlageprodukte, Kontenmodelle und individuelle Finanzierungslösungen. Mit einem Impulsvortrag referierte Jens Sturm über die neuen Wege, die die DKB bei der Projektfinanzierung beschreitet.

Aktueller Überblick der Partner und Netzwerk-Konvention


08. Juli 2014
Lust auf Zukunft - Projekteinreichungen im 1. IBA Projektaufruf noch bis 15. Juli 2014 möglich

Der 1. IBA Projektaufruf ‚Zukunft StadtLand!‘ richtet sich an engagierte Menschen mit Ideen für die Zukunft von Thüringer Städten, Dörfern und Landschaften. Noch bis 15. Juli 2014 werden Ideen, Akteure und Orte für die Umsetzung zukunftsweisender Modellprojekte in Thüringen gesucht.

Als zehnjähriges Zukunftslabor nimmt die IBA Thüringen in ihrem ersten Projektaufruf vier Handlungsräume in den Blick: lebenswerte Quartiere, zukunftsfähige Dörfer, produktive und erlebbare Landschaften.

Teilnahmeberechtigt sind Kommunen, Unternehmen, Stiftungen, Vereine, Hochschulen und Privatpersonen, die Lust auf Zukunft haben, ein Projekt in Thüringen realisieren möchten und an einem gemeinsamen Qualifizierungsprozess mit der IBA Thüringen interessiert sind.

Am 30. September 2014 wird die Nominierung der ersten IBA Kandidaten im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung erfolgen.

Projektaufruf siehe ‚Materialien'.


26. Mai 2014
Die IBA Thüringen als europäische Idee

Die Internationale Bauausstellung (IBA) Thüringen vernetzt sich: Nicht nur innerhalb des Freistaats Thüringen mit zahlreichen Partnern aus Kultur, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft, sondern auch im nationalen und internationalen Rahmen. Die IBA will Anregungen von außen aufnehmen, Anschluss an internationale Debatten und Entwicklungen herstellen und Impulse aussenden. Dank der IBA Parkstad Limburg in den Niederlanden und der IBA Basel im Dreiländereck Deutschland, Frankreich, Schweiz hat das Format der Internationalen Bauausstellungen längst eine europäische Dimension erhalten.

Derzeit knüpft die IBA Kontakte zu Partnerregionen Europas und weltweit. Zahlreiche europäische Regionen stehen vor vergleichbaren Aufgaben wie Thüringen. Von einem Erfahrungsaustausch – etwa zum demografischen Wandel und zu den Herausforderungen von Klimawandel und Energiewende – können alle profitieren. Das kann von einer Zusammenarbeit in länderübergreifenden Arbeitsgruppen über Exkursionen bis zu internationalen Konferenzen und Ausstellungen gehen.

„Es hat sich in der Geschichte der IBAs gezeigt, wie stark internationale Netzwerke zum Gelingen der eigenen Ideen und Projekte beitragen können. Sie sind es, die Begegnungen und Austausch ermöglichen, Gemeinsamkeiten erkennen lassen und Erfahrungen zum gegenseitigen Nutzen erschließen. Insofern liegt auch der IBA Thüringen die europäische Idee ‚In Vielfalt geeint’ sehr nahe“, so die Geschäftsführerin der IBA Thüringen Dr. Marta Doehler-Behzadi am Tag nach den Wahlen zum Europäischen Parlament.

Konkret befindet sich eine Kooperationsvereinbarung der IBA mit der thüringischen Partnerregion Picardie in Frankreich in der Abstimmung. Die Suche nach potenziellen Partnern in Italien, Polen und Norwegen hat begonnen. Bis zum IBA Finale 2023 wird eine facettenreiche Landkarte entstehen, die zahlreiche Partnerregionen in Europa und darüber hinaus in einem lebendigen Netzwerk zusammenführt.


06. Mai 2014
1. IBA Projektaufruf 'Zukunft StadtLand!'- Außergewöhnliche Ideen gesucht

Die Internationale Bauausstellung Thüringen wird konkret: Mit dem 1. IBA Projektaufruf werden engagierte Menschen aufgerufen, Ideen für die Zukunft von Thüringer Städten, Dörfern und Landschaften vorzuschlagen.

Gesucht werden Vorschläge, Akteure und Orte für die Umsetzung zukunftsweisender Modellprojekte in Thüringen. Das können bauliche, landschaftliche und organisatorische Vorhaben sein, die die Zukunft von ‚StadtLand’ gestalten. Beispielhaft stehen diese und ähnliche Fragen im Vordergrund:

Lebenswerte Quartiere
Welche neuen Lösungen für das Einsparen, Erzeugen, Speichern, Verteilen und Nutzen von Energie gibt es auf Quartiersebene?
Wie sehen lebenswerte Stadtquartiere mit weniger Bewohnern aus?
Wie funktioniert Mobilität im Quartier ohne eigene Fortbewegungsmittel?

Zukunftsfähige Dörfer
Wie sieht die ländliche Lebensweise der Zukunft aus?
Wie kann Daseinsvorsorge in kleinteiligen Siedlungsstrukturen mit deutlich weniger Menschen künftig organisiert werden?
Wie sieht ein zeitgemäßer Umgang mit regionalen Baukulturen aus?

Produktive Landschaften
Wie sehen Energielandschaften aus, die die Akzeptanz der Energiewende in der Bevölkerung stärken?
Wie setzt die Landwirtschaft Prinzipien einer nachhaltigen Lebensweise um?
Wie kann im Bereich von Lebensmittelversorgung, Erholung und Energieproduktion ein neues Verhältnis von Stadt und Land entstehen?

Erlebbare Landschaften
Was bedeuten die Veränderungsprozesse der kleinteiligen Thüringer Landschaften für die Identität der Menschen?
Wie entstehen Orte der Entschleunigung, Ruhe und Regeneration?
Wie kann Gastkultur qualifiziert werden?

Eckdaten des Projektaufrufs ‚Zukunft StadtLand!’

Teilnahmevoraussetzungen und Bewerbung
Teilnahmeberechtigt sind alle juristischen und natürlichen Personen, wie z.B. Kommunen, Unternehmen, Stiftungen, Vereine, Hochschulen und Privatpersonen, die Lust auf Zukunft haben, ein Projekt in Thüringen realisieren möchten und an einem gemeinsamen Qualifizierungsprozess mit der IBA Thüringen interessiert sind.

Die Bewerbung erfolgt über ein Online-Formular auf der Webseite der IBA Thüringen: www.iba-thueringen.de mit Angaben zu Projektidee, Projektbeteiligten, Projektort(en) in insgesamt max. 10.000 Zeichen. Zusätzlich ist ein Plakat im Format DIN A1 in Papierform einzureichen, das die Projektidee veranschaulicht.

Projektverfahren und Termine
Der erste Projektaufruf wird im Rahmen des IBA Forums am Dienstag, den 6. Mai 2014 in Erfurt vorgestellt. Die Veranstaltung ist eine Gelegenheit, um über die Zukunft von ‚StadtLand‘ ins Gespräch zu kommen. Außerdem geben Best-Practice-Beispiele aus anderen Regionen Inspirationen. Parallel wird der Projektaufruf unter www.iba-thueringen.de veröffentlicht.
Anschließend können bis zum 15. Juli 2014 Projektideen eingereicht werden. Nach der Vorprüfung durch die IBA Thüringen und der Beratung im IBA Fachbeirat erfolgt im Herbst 2014 die Nominierung der ersten IBA Kandidaten.
Festgelegte Projektkriterien und ein zweistufiges Projektverfahren stellen sicher, dass die Vorhaben von besonderer Relevanz sind und besonderen Qualitätsansprüchen genügen.
Das Verfahren sieht eine Folge von Evaluierungen und Weiterentwicklungen der eingereichten Projektideen vor. Aus einer ersten Ideenskizze kann so zunächst ein IBA Kandidat und dann ein IBA Projekt werden. Nach der Realisierung wird schließlich das IBA Label vergeben.

Mehrwert durch eine Teilnahme an der IBA Thüringen
Die IBA bietet inhaltliche Impulse und kommunikative Unterstützung bei der Ausarbeitung der Konzepte und der nachhaltigen Umsetzung der Projekte sowie die Vernetzung mit anderen Projekten an. Die IBA Thüringen leistet Unterstützung bei der Akquise von Fördergeldern. Für Projekte, die sich im IBA Projektverfahren qualifiziert haben, besteht die Möglichkeit einer (Mit-)Finanzierung über das IBA Exzellenz-Programm ‚Zukunft : Kommune’. Darüber hinaus gewährleistet die Teilnahme an der Internationalen Bauausstellung ein hohes Maß an öffentlicher Aufmerksamkeit. Die IBA Thüringen präsentiert die Projekte u.a. im Rahmen der IBA Werkschau 2019 und der Abschlussausstellung zum IBA Finale 2023.

Weitere Projektaufrufe werden in den nächsten Jahren folgen.

Hintergrundinformation IBA Thüringen
Die Internationale Bauausstellung (IBA) Thüringen ist ein zehnjähriges Labor des Planens und Bauens, ein Freiraum und Experimentierfeld, ein Lern- und Handlungsraum – immer mit Blick auf die Zukunft Thüringens. Die IBA Thüringen will mit neuen Ideen und exemplarischen Projekten die Energiewende kultivieren und die Auswirkungen des demographischen Wandels gestalten.

Projektaufruf 'Zukunft StadtLand!': siehe ‚Materialien'

IBA Forum zur Vorstellung des Projektaufrufs
Der Projetkaufruf ‚Zukunft StadtLand’ wurde am 6. Mai 2014 im Rahmen des IBA Forums im Stadtgarten Erfurt vorgestellt. Best-Pratice-Beispiele von engagierten Machern aus anderen Regionen inspirierten dabei zu Visionen für Thüringen. Das IBA Forum war eine klimafreundliche Veranstaltung. Die IBA Thüringen kompensiert die CO2-Emission mit der Klimaschutzorganisation atmosfair.

Landesentwicklungsminister Christian Carius:
„Mit dem ersten Projektaufruf beginnt eine neue IBA Phase mit konkreten Vorhaben und Prozessen. Mit dem Aufruf ‚Zukunft StadtLand!‘ starten wir die Mitwirkung der Öffentlichkeit am Zukunftslabor IBA. Wir suchen hierfür nach außergewöhnlichen Ideen und Menschen, die sich aktiv für ihre Visionen und Modellprojekte engagieren. Zukunft gestalten müssen die Thüringer selbst – die IBA Thüringen kann hierfür wichtige Brücken bauen und Hilfestellung geben. Mit dem Schwerpunkt ‚Zukunft StadtLand‘ wollen wir Städte und ländlichen Raum miteinander noch stärker vernetzen, um sie gemeinsam weiter zu entwickeln“, sagte der Thüringer Minister für Bau, Landesentwicklung und Verkehr, Christian Carius, zum heute veröffentlichten Projektaufruf der IBA in Erfurt.

IBA Geschäftsführerin Dr. Marta Doehler-Behzadi:
„Die IBA Thüringen ist ein Zeitfenster und Freiraum, ein Labor und eine Werkstatt. Hier geht es nicht um die Frage, was wäre wenn. Die IBA ist ein Format zum Experimentieren und Probieren. Sie möchte kein Handeln auf Verdacht oder für die Schublade, sondern die Umsetzung 1:1 in der Realität. Das ist die IBA, die wir meinen“, fasste Dr. Marta Doehler-Behzadi im Rahmen des IBA Forums den experimentellen Ansatz der IBA Thüringen zusammen.


28. April 2014
Presse-Einladung zum IBA Forum am 6. Mai 2014

‚Zukunft StadtLand!‘: Außergewöhnliche Ideen gesucht
Forum der IBA Thüringen mit Projektaufruf und Pressegespräch am 6. Mai 2014
Mit dem ersten IBA Projektaufruf ‚Zukunft StadtLand!’ sucht die IBA Thüringen nach außergewöhnlichen Ideen, aktiven Menschen und interessanten Orten. Beim IBA Forum am 6. Mai im Stadtgarten Erfurt stellt sie den Projektaufruf vor und will mit guten Beispielen von engagierten Machern aus anderen Regionen zu konkreten Visionen für den Freistaat Thüringen inspirieren.

Vertreterinnen und Vertreter der Medien sind zu einem Pressegespräch im Rahmen des IBA Forums am selben Ort eingeladen.

Dienstag, 6. Mai 2014
Stadtgarten Erfurt, Dalbergsweg 2a, 99084 Erfurt

14:30 – 15:00 Uhr Pressegespräch mit:

  1. Christian Carius (Thüringer Minister für Bau, Landesentwicklung und Verkehr)
  2. Dr. Marta Doehler-Behzadi (Geschäftsführerin der IBA Thüringen GmbH)

10:00 – 17:00 Uhr IBA Forum:

  1. Vorstellung des Projektaufrufs ‚Zukunft StadtLand!’ durch Dr. Marta Doehler-Behzadi und Prof. Dr.-Ing. Engelbert Lütke Daldrup (IBA Geschäftsführung)
  2. Grußwort von Christian Carius (Thüringer Minister für Bau, Landesentwicklung und Verkehr)
  3. Best-Practice-Beispiele aus den Bereichen lebenswerte Quartiere, zukunftsfähige Dörfer, produktive Landschaften sowie erlebbare Landschaften
  4. Debatten zu StadtLand
  5. Mittagsimbiss
  6. IBA Infopunkte für Rückfragen

20. Februar 2014
Presse-Einladung zur Jahrespressekonferenz 2014

Jahrespressekonferenz am 20.02.2014, 10.00 Uhr - Einladung zur Vorstellung der Schwerpunkte und Themen 2014
Nach dem Auftaktjahr 2013, in dem die IBA Thüringen in verschiedenen Veranstaltungen – IBA Salon, IBA on tour, IBA Konferenz, IBA Werkstattgespräche – einen Dialog mit der Öffentlichkeit begonnen hat, steht das Jahr 2014 im Zeichen der beginnenden Projektarbeit.

Intensiv hat das Team der IBA Thüringen in den vergangenen Monaten intern sowie mit den IBA Gremien Kuratorium, Fachbeirat und Aufsichtsrat wesentliche Eckpunkte diskutiert. Entwickelt wurden Projektkriterien und ein zweistufiges Projektverfahren. Außerdem wurden Projektfamilien definiert, in deren Rahmen sich die Projektarbeit künftig bewegt. 2014 wird die IBA Thüringen in verschiedenen Themenfeldern in die Projektarbeit starten und erste Projektaufrufe lancieren, u.a. zur Kulturlandschaft.

Medienvertreterinnen und -vertreter laden wir zu einem Pressegespräch ein, in dem die konkreten Planungen 2014, die allgemeinen IBA Projektkriterien und das Qualifizierungsverfahren vorgestellt werden:

am Donnerstag, 20.02.2014, 10.00 Uhr
in die Glashütte Petersberg, Petersberg 11, 99084 Erfurt

Ihre Gesprächspartner:
Prof. Dr. Engelbert Lütke Daldrup, Geschäftsführer IBA Thüringen
Ulrike Rothe, Projektleiterin IBA Thüringen

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und bitten um Anmeldung unter:
presse@iba-thueringen.de


20. Februar 2014
Projektarbeit der IBA Thüringen startet 2014. Wegweisende Ideen zur Zukunft in Stadt und Land

In diesem Jahr beginnt die IBA Thüringen mit der Arbeit an einzelnen Projekten. Zunächst werden die Themen Landschaft sowie Quartier bzw. Dorf im Vordergrund stehen, für die ab Mai richtungsweisende Projektideen gesucht werden. Festgelegte Projektkriterien und ein zweistufiges Projektverfahren stellen sicher, dass die Vorhaben von besonderer Relevanz sind und den IBA Qualitätsansprüchen genügen.

Mit den IBA Projekten soll ein Beitrag zur Gestaltung der Zukunft Thüringens im Kontext des demografischen und energetischen Wandels geleistet werden. Die IBA will diese Veränderungsprozesse kultivieren, qualifizieren und vernetzen.

Der IBA Geschäftsführer, Prof. Dr. Engelbert Lütke Daldrup, fasst die IBA Strategie in fünf Punkten wie folgt zusammen:

"Regionale Ressourcen entdecken und stärken.
Initiative Menschen ermutigen und unterstützen.
Neue Bezüge zwischen Stadt und Land herstellen.
Richtungsweisende Ideen aufspüren und vernetzen.
Beispielhafte Projekte fördern und bauen.“

Im Prozess der Projektentwicklung kann die IBA Thüringen vor allem folgende Unterstützung leisten:

Suche nach innovativen Projektansätzen, mutigen Akteuren und geeigneten Standorten
Mitarbeit bei der Qualifizierung der Projekte und gezielte Suche und Förderung von Innovationen
Unterstützung bei der Realisierung von Projekten durch ihr Netzwerk und durch das Aufzeigen von Fördermöglichkeiten
Umfangreiche Kommunikation zu den IBA Projekten, insbesondere Aufnahme in die IBA Werkschau 2019 und die IBA Abschlusspräsentation 2023
Vernetzung der IBA Projekte mit anderen Akteuren in der Region, aber auch national und international
Nach dem Auftaktjahr 2013 steht dieses Jahr unter dem Motto ‚Zukunft in Stadt und Land’.

Projektaufrufe
Den Anfang macht ein Projektaufruf zur Zukunft in Stadt und Land. Weitere werden folgen.
Dieser erste Projektaufruf wird am 6. Mai 2014 erfolgen. Er sucht nach interessanten Ideen, mutigen Akteuren und geeigneten Orten, um innovative und zukunftsfähige Lösungsansätze für die anstehenden Herausforderungen aus dem demografischen, energetischen und soziokulturellen Wandel unter dem Vorzeichen geringer werdender finanzieller Spielräume in der Landschaft zu finden.
Innovationsfelder des Projektaufrufs sind ‚Landschaft der Zukunft’, ‚Dorf der Zukunft’ und ‚Quartier der Zukunft’.

Förderprogramm: Zukunft:Kommune (2014-2022)

IBA Projekte können zukünftig – neben den Regelförderungsprogrammen des Freistaats Thüringen – ggf. im Rahmen des Programms ‚Zukunft:Kommune’ Förderung beantragen.

Das Ministerium für Bau, Landesentwicklung und Verkehr stellt mit dem IBA Programm ‚Zukunft:Kommune’ bis zum Jahr 2022 ein Finanzvolumen von insgesamt 30 Millionen Euro für besonders qualitätsvolle und innovative Infrastrukturprojekte in den Kommunen bereit. Förderfähig sind Projekte der sozialen und technischen sowie der freiraumbezogenen Infrastruktur. Antragsberechtigt sind Kommunen, Landkreise, kommunale Unternehmen und sonstige Träger kommunaler Infrastruktur. Voraussetzung für eine Förderung ist das Erreichen des Status ‚IBA Projekt’, den die IBA Thüringen verleiht.

Eine entsprechende Finanzierungsvereinbarung war vom IBA Aufsichtsrat in seiner Sitzung am 10. Februar gebilligt worden.

Zweistufig: Projektverfahren

Erste Stufe: IBA Kandidat
Projektinteressierte können Kommunen, Unternehmen, Stiftungen wie auch private Initiativen und Gruppen sein. Sie reichen zunächst eine Projektskizze ein, die von der IBA Thüringen vorgeprüft wird. Auf Grundlage einer Empfehlung des IBA Fachbeirats entscheidet schließlich die IBA Thüringen, ob die Idee den Status eines ‚IBA Kandidaten’ erhält oder ob sie im Rahmen der IBA nicht weiter verfolgt wird. Damit wird das Projekt in die weitere IBA Qualifizierung und Begleitung aufgenommen.

Zweite Stufe: IBA Projekt
Aufgrund der Evaluierung und der von der IBA Thüringen gegebenen Qualifikationshinweise arbeiten die Projekte in Verbindung mit der IBA Thüringen an der Qualifizierung ihrer Projektideen. Nach Abschluss der Qualifizierungsphase erstellen die Projektträger ein Projektdossier. Das Dossier muss eine konkrete Projektbeschreibung mit detaillierter Reflexion der IBA Projektkriterien und präzisen Angaben zur Nachhaltigkeit und Realisierbarkeit enthalten.

Die IBA Thüringen prüft dieses Dossier und entscheidet unter Berücksichtigung der Empfehlung des Fachbeirats über den Abschluss einer Qualitätsvereinbarung mit dem Projektträger und damit über die Vergabe der Bezeichnung ‚IBA Projekt’.

Nach Umsetzung des Projektes vergibt die IBA Thüringen das ‚IBA Label’.

Eine grafische Darstellung des Projektverfahrens finden Sie unter 'Materialien'.

Für den ersten Projektaufruf ergibt sich folgender Zeitplan:
6. Mai 2014: Projektaufruf
Mitte Juli: Frist für Einreichung von Projektideen
Oktober 2014: Öffentliche Präsentation der IBA Kandidaten aus dem Projektausruf
Ab 2015: Öffentliche Präsentation erster IBA Projekte

Anspruchsvoll: Projektkriterien
Damit ein Vorhaben ein offizielles IBA Projekt werden kann, muss es sich im Rahmen des beschriebenen Verfahrens an Projektkriterien messen lassen. Sie umreißen, wofür ein IBA Projekt stehen soll – in den folgenden Bereichen:
Programmatischer Fokus (richtungsweisende Projekte; die Zukunft Thüringens im Kontext des demografischen und/oder energetischen Wandels gestalten)

Internationale Relevanz (Anregungen von außen aufnehmen und Bereitschaft zur Vernetzung mit internationalen Partnern)
Regionale Besonderheiten stärken (Unterstützung regionaler Kreisläufe; Nutzung regionaler Ressourcen; Ermöglichen regionaler Wertschöpfung)
Besondere Ambitionen zeigen (ambitionierte, mutige Strategien sowie innovative und zukunftsfähige Lösungen entwickeln)
Exemplarisch Zukunft bauen (beispielhaft für gutes Planen und Bauen; neue Formen der Kooperation und Beteiligung)
Realisierbarkeit und Nachhaltigkeit (absehbare Realisierungschance und ökonomisch tragfähig)
Verantwortungsvoll arbeiten (dem Gemeinwohl verpflichtet; auf Dauerhaftigkeit und Flexibilität angelegt; nachhaltige Flächenbilanz; vorbildliche Berücksichtigung der Bedarfe kommender Generationen)
Die Projektkriterien im Detail finden Sie hier.

Kommunikativ: Dialog mit der Öffentlichkeit
Der Dialog mit der Öffentlichkeit wird auch im begonnenen Jahr mit den bereits eingeführten Veranstaltungsreihen IBA Salon, IBA on tour, IBA Konferenz und den IBA Werkstattgesprächen fortgeführt.
Im nächsten IBA Salon am 26.2. widmen sich Muck Petzet und Dr. Martha Doehler-Behzadi dem Thema ‚UmBaukultur’.
Die kommende IBA on tour führt am 25.2. in den Landkreis Hildburghausen.
Im Herbst 2014 wird eine Konferenz den Dialog mit der Fachöffentlichkeit fortführen.

Netzwerk
Partnertreffen Thüringen

Die IBA Thüringen hat mit dem Aufbau eines Partnernetzwerkes begonnen, das die IBA Thüringen auf eine breite Basis stellt. Mit einer Reihe von Partnern aus Verbänden, Hochschulen und der Wirtschaft wurden bereits Vorgespräche geführt. Die Unterzeichnung einer IBA Konvention im April 2014 wird der offizielle Start für das Partnernetzwerk sein.

Netzwerk IBA meets IBA

Gemeinsam mit den anderen aktuellen IBAs – derzeit IBA Heidelberg, IBA Basel, IBA Parkstad – veranstaltet die IBA Thüringen regelmäßig Werkstattgespräche zum Erfahrungsaustausch. Im Herbst wird dazu eine internationale Veranstaltung in Thüringen stattfinden.

International: Partnerregionen

Dem internationalen Charakter einer IBA Rechnung tragend wird die angebahnte Zusammenarbeit der IBA Thüringen mit der Partnerregion Picardie in Frankreich um weitere Kooperationen ergänzt. Hierbei liegt der Fokus besonders auf Regionen mit Strukturen und Herausforderungen, die mit denen in Thüringen vergleichbar sind. Die Partnersuche konzentriert sich auf die Länder Italien, Großbritannien, Polen, Japan, Dänemark und die USA.

Den Ausblick auf das Jahr 2014 gibt die IBA Thüringen am 20. Februar im Rahmen der Jahrespressekonferenz. Der Veranstaltungsort der Pressekonferenz ist mit Bedacht gewählt – auf dem Erfurter Petersberg im Glashaus auf der Aussichtsbastion am Rande des zentralen Plateaus. Denn von hier aus bietet sich ein Panorama-Blick über die Stadt Erfurt und in die Kulturlandschaft Thüringens. Und genau die Zukunft in Stadt und Land ist Thema des ersten Projektaufrufs.