IBA Konferenz ›Arrival StadtLand‹
Ort
  • Eiermannbau Apolda
  • Auenstraße 11
  • 99501 Apolda
Ansprechpartnerin
Förderer

›Arrival StadtLand‹ ist ein Pilotprojekt der Nationalen Stadtentwicklungspolitik des Bundes, gefördert durch das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat.

Material
Arrival StadtLand

Thüringen hat mit 4,7 Prozent einen sehr geringen Anteil von Menschen mit ausländischer Staatsbürgerschaft. Dennoch festigt sich die Skepsis gegenüber Menschen mit Migrationshintergrund. Für ein Land, das seit Anfang der 1990er Jahre einen Bevölkerungsrückgangs aufweist, stellt Zuwanderung jedoch einen wichtigen Impuls für die zukünftige Entwicklung dar. Deshalb suchte die IBA Thüringen im Rahmen des Projektaufrufs ›Arrival StadtLand‹ im Jahr 2016 nach Menschen, Orten und Ideen in ganz Thüringen, die Migration und Vielfalt als Chance begreifen und aktiv gestalten wollen. 

Unter dem Motto ›Arrival StadtLand‹ versucht die IBA Thüringen, neue Verbindungen mit neuen Stadtbewohner:innen zu knüpfen, die in Folge von Flucht und Einwanderung zu uns kommen. Die IBA Kandidaten der ›Arrival StadtLand‹ Projektfamilie – die Häselburg in Gera, der ›Zwischenraum zum Ankommen‹ in Saalfeld und das ›Wir Labor‹ in Erfurt – sowie zahlreiche bundesweite Projekte gestalten Raum für Viele und setzen damit bewusst ein Zeichen für die Stärkung des Zusammenlebens. Am 6. und 7. Juni wurde im Eiermannbau über die Gestaltung offener Räume und über kommunale und zivilgesellschaftliche Strategien zur Integration, Inklusion und Teilhabe gesprochen. 

Eröffnet wurde die Konferenz am 6. Juni um 18 Uhr durch Mirjam Kruppa, Beauftragte des Freistaats Thüringen für Integration, Migration und Flüchtlinge beim Thüringer Ministerium für Migration, Justiz und Verbraucherschutz. Zu den weiteren Teilnehmenden gehörten Dr. Franziska Schmidtke, Geschäftsführerin von KomRex – Zentrum für Rechtsextremismusforschung, Demokratiebildung und gesellschaftliche Integration Thüringen, Dr.  Andreas Hollstein, Bürgermeister der Stadt Altena und Projektbeteiligte der drei IBA Projekte aus Thüringen sowie von ähnlichen Projekten aus Augsburg, Berlin und Brandenburg.

Mirjam Kruppa, Beauftragte des Freistaates Thüringen für Integration, Migration und Flüchtlinge beim Thüringer Ministerium für Migration, Justiz und Verbraucherschutz, sprach am ersten Konferenztag in ihrem Beitrag über die Gestaltung von gesellschaftlicher Teilhabe in Thüringen.

Kerstin Faber, Projektleiterin bei der IBA Thüringen, stellte am zweiten Konferenztag den Themenschwerpunkt ›Arrival StadtLand‹ der IBA Thüringen vor.