Schwarzatal, Haus Bräutigam
Neue Stadt-Land-Verbindung: Verein entwickelt Sommerfrischehaus
Der Verein Haus Bräutigam e.V. entwickelt ein Sommerfrische Haus in Schwarzburg zu einem Ort für temporäres Wohnen und Arbeiten, nachdem die Zukunftswerkstatt Schwarzatal e.V. das Objekt in der Ortsmitte vor dem Abriss bewahrt hatte. Die gemeinschaftlich organisierte Transformation des Hauses soll zu einem zukunftsfähigen Modell für ressourcenschonende Umbau- und Umnutzungsprojekte mit Ausstrahlung in den Ort, die Region und darüber hinaus werden.
›Haus Bräutigam‹ steht damit für eine fruchtbare neue Stadt-Land-Verbindung. Zusätzlich zum IBA Projektstatus hat der Verein Fördermittel unter anderem von der Förderinitiative ›Ländliche Entwicklung in Thüringen‹ mit Mitteln aus dem Europäischen Landwirtschaftsfond für die Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER) eingeworben und im Herbst 2019 mit dem Rückbau von Anbauten an der vorgehängten Fassade begonnen werden: Seitdem wurden Bauteile zurückgebaut, das Fachwerk professionell instand gesetzt und das Dach neu gedeckt. Neben Baufirmen haben insbesondere die Vereinsmitglieder und weitere Interessierte Anteil am Baugeschehen. Diese Hands-on-Mentalität schafft Experimentierfreude, entfacht Diskussionen über Details, fordert mit einfachen Mitteln umsetzbares und materialgerechtes Arbeiten. Die eigenverantwortliche Arbeit provoziert so auch Fragen, unter welchen Bedingungen und mit welchen Mitteln heute gebaut wird.
Maßgebend bei allen Umbauten ist immer der größtmögliche Erhalt von Bausubstanz. Im Jahr 2022 plant der Verein eine öffentliche Reihe von ›Offenen Baustellen‹, die die Reparatur von Bausubstanz zum Thema macht.
Das IBA Projekt gehört zur Projektfamilie Sommerfrische Schwarzatal. Der Verein Haus Bräutigam e.V. wird unterstützt durch die Stiftung trias, die Zukunftswerkstatt Schwarzatal sowie die IBA Thüringen.

Der Verein Haus Bräutigam präsentierte sich und seine Arbeit zum Tag der Sommerfrische 2019 zum ersten Mal. Unter anderem wurden hier im historischen Sommerfrischehaus die Ausbaupläne für das IBA Projekt präsentiert.

Im Herbst 2019 wurde mit dem Rückbau von Anbauten an der vorgehängten Fassade begonnen. Das historische Fachwerk konnte so bereits wieder freigelegt werden.

Zum Tag der Sommerfrische 2021 präsentierte der Verein ›Haus Bräutigam‹ seine Baustelle.

Die Vereinsmitglieder, darunter Architekt:innen, übernehmen viele Sanierungsarbeiten selbst. Im Bereich des Dachgeschosses treffen die Ergebnisse des Handwerks, hier die professionelle Fachwerkinstandsetzung und Dachdeckung und die überwiegend durch Laien hergestellte zweifarbige Holzschalung zusammen.
1. Bauschule im Sommerfrische Haus Bräutigam
Nach mehr als einjähriger Bauzeit an Fassade und Dach am Sommerfrische Haus Bräutigam wurde vom 27. August bis 5. September 2021 die erste Bauschule in Schwarzburg durchgeführt. Thema der Bauschule waren die Innendämmung und Lehmputzarbeiten in der historischen Sommerfrische Architektur.

In 10 Tagen lebten und arbeiteten die insgesamt sieben Teilnehmer:innen vor Ort, wo sie unter Anleitung erfahrener Handwerker die Techniken und Methoden zum fachgerechtem Umgang mit Wandaufbauten im Fachwerkbau lernten und diese selbstsändig in die Praxis umsetzten.

Im Zeitraum der Bauschule wurde so das Haus durch die Gruppe aus Bauinteressierten und Vereinsmitgliedern des Haus Bräutigam e.V. erstmals wieder provisorisch bewohnt und die Terrasse mit einer temporären Küche aktiviert.
Rückblick auf den Tag der Sommerfrische 2021
Am Sonntag den 22. August hat das Schwarztal erneut zum ›Tag der Sommerfrische‹ eingeladen- und weit über 1000 Besucher:innen sind dieser Einladung gefolgt.
Bei sommerlichem Wetter konnten den ganzen Tag viele verschiedene Projekte im gesamten Schwarztal besichtigt werden. Mit dabei waren auch im diesen Jahr wieder einige IBA Projekte wie der Bahnhof in Rottenbach, das Haus Bräutigam und Haus Döschnitz.
In Rottenbach am Bahnhof konnten Besucher:innen beim langen Tisch der regionalen Produkte viele tolle Erzeugnisse aus der Region erwerben. Ob als Andenken an den Tag oder als Proviant für die Tour - an den verschiednene Ständen war für alle etwas dabei! Begleitet wurde das bunte Treiben auf dem Vorplatz des Bahnhofs musikalisch durch die Band RAMM TAMM TILDA aus Erfurt.
Im Haus Bräutigam fanden Bausstellentouren statt. Besucher:innen konnten sich hier von den Vereinsmitgliedern den aktuellen Stand der Baustelle zeigen lassen und an einer Besichtigungstour durchs Haus teilnehmen. Dabei wurden mit Hilfe von Plänen die zukünftigen Schritte des Bauvorhabens anschaulich erklärt.
Auch das Haus Döschnitz öffnete am Sonntag für Besucher:innen seine Türen. Hier durften Interessierte in die bereits begonnenen bauhistorischen Untersuchungen eintauchen und sich ein Bild vom Gebäude machen. Fotodokumentationen im Inneren des Hauses zeigten den Besucher:innen den Zustand des Gebäude zum Zeitpunkt der Übernahme durch den Verein.
Sommerfrische Häuser in Döschnitz und Schwarzburg mit Unterstützung der Stiftung trias für langfristige Entwicklung gesichert
Das ›Sondervermögen StadtLand Thüringen‹ nimmt dauerhaft Grundstücke auf, um Leerstand neu zu beleben und alternative Betreiberstrukturen zu ermöglichen. Die Erträge aus dem Sondervermögen werden gemeinnützig eingesetzt und Spekulation mit Boden verhindert. Grundlage des Verfahrens ist das Erbbaurecht. Gegründet wurde das Sondervermögen im April 2020 von der Stiftung trias und der Internationalen Bauausstellung (IBA) Thüringen. Ausgangspunkt war die Sicherung baukultureller Schätze im Schwarzatal, das Sondervermögen ist jedoch auf Dauer und thüringenweit angelegt.
Am 4. Dezember 2020 hat die Stiftung trias zwei Grundstücke im Schwarzatal erworben, auf denen das Haus Döschnitz und das Haus Bräutigam in Schwarzburg stehen, beides Projekte der IBA Thüringen mit zukunftsorientierten Betreiberstrukturen: Zwei Vereine aus Weimar und Berlin aktivieren diese historischen Sommerfrische Häuser als Orte der Begegnung, Arbeit und Erholung. Diese Nutzerkonstellation steht Modell für neue Verflechtungen zwischen Stadt und Land in Thüringen und einen Mehrwert in der Region. Die Stiftung trias und die Vereine schließen nun jeweils Erbbaurechtsverträge ab.
Rolf Novy-Huy, Geschäftsführer der Stiftung trias: »Wenn bürgerschaftliches Engagement gepaart mit Fachwissen sich eines alten Gebäudes annehmen, können ganz neue, spannende Projekte entstehen. Über das Erbbaurecht und den Fonds sichern die Projekte im Schwarztal nicht nur ihre Ziele ab, sondern engagieren sich darüber hinaus.«
Für die Nutzung der Grundstücke erhebt die Stiftung einen Erbbauzins, den sie für ihre gemeinnützigen Zwecke, für die Finanzierung neuer Projekte sowie die Verwaltung einsetzt. Das Angebot, Grundstücke in das Sondervermögen StadtLand Thüringen als ewiges, gemeinnütziges Stiftungseigentum zu überführen, richtet sich auch an andere Eigentümer leerstehender oder wenig genutzter Liegenschaften sowie an Projektinitiativen und Gruppen in Thüringen, die Boden als Gemeingut ansehen und eine dauerhafte, gemeinwohlorientierte Entwicklung zu langfristig planbaren Konditionen anstreben. Damit werden sie Teil eines solidarischen Netzwerkes von Hausprojekten, Quartiers- und Dorfinitiativen.
Till Hoffmann vom Verein Haus Bräutigam: »Wir haben uns bewusst für das Erbbaurecht und gegen das Eigentum entschieden, denn dadurch wird eine gemeinwohlorientierte Nutzung dauerhaft sichergestellt. Wir freuen uns, dass mit unserem Erbbauzins zukünftig neue Projekte in der Region unterstützt werden können.«

Es hätte nicht viel gefehlt und das Haus Bräutigam wäre nicht mehr zu retten gewesen. Anstatt als Spekulationsobjekt langsam zu verfallen, erhält es nun eine zweite Chance als Ort für temporäres Wohnen und Arbeiten.

Wohnhaus einer Brauereifamilie, Zuflucht für Heimatvertriebene, Bürgermeisterbüro, Jagdstube und Heimatmuseum - das im 18. Jahrhundert erbaute Haus Döschnitz hat eine vielfältige Nutzungsgeschichte. Der Verein Haus Döschnitz entwickelt das Gebäude gemeinsam mit lokalen Akteuren zu einem über die Region hinaus ausstrahlenden Ort für Bildung und Forschung, Kultur und Geschichte, sowie Wohnen und Arbeiten zwischen Stadt und Land. Foto: Dörthe Hagenguth
Hannes Langguth vom Verein Haus Döschnitz: »Das Erbbaurecht ermöglicht allen Beteiligten eine auf Langfristigkeit und Gemeinwohl ausgerichtete Entwicklung auf Augenhöhe. Darüber hinaus birgt es die große Chance, dass Thüringer Kommunen mittelfristig das Erbbaurecht als wirksames Instrument einer nachhaltigen Bewirtschaftung ihrer öffentlichen Vermögen wiederentdecken.«
Marta Doehler-Behzadi, Geschäftsführerin der IBA Thüringen: »Grund und Boden sind nicht vermehrbar. Wir müssen damit sorgfältig umgehen. In Zusammenarbeit mit der Stiftung trias ist nun eine Struktur entstanden, den Boden konsequent gemeinwohlorientiert zu verwenden und kein ›Geschäft‹ daraus zu machen. Das hat sich in vielen Großstädten bewährt, wo sich zivilgesellschaftliche Initiativen auf einem erhitzten Immobilienmarkt gar nicht anders behaupten könnten. Auf demografisches Wachstum und herkömmliche Investoren kann der ländliche Raum Thüringens hingegen selten zählen. Daher müssen wir neue Wege für Eigentums-, Betreiber- und Entwicklungsstrukturen finden, um es Initiativen zu ermöglichen, ihre Vorhaben umzusetzen und das StadtLand nachhaltig zu entwickeln.«
Hintergrund
Die Stiftung trias wurde 2002 gegründet um Menschen und Projekte zu unterstützen und zu fördern, die Antworten auf die gesellschaftlichen Fragestellungen der Bodenspekulation, der ökologischen Verhaltensweisen und des sozialen Zusammenwohnens und -lebens suchen. Sie ist eine thematische Bürgerstiftung, die ihr Vermögen aus einer breiten Schicht von Bürgern bezieht.
Die IBA Thüringen arbeitet seit 2014 intensiv mit zahlreichen Projektträgern an Alternativen zur Sicherung und Entwicklung leerstehender Bauten. Ein räumlicher Fokus liegt dabei auf dem Schwarzatal, das mit viel Leerstand zu kämpfen hat. Gemeinsam mit der Zukunftswerkstatt Schwarzatal arbeitet die IBA hier an der nachhaltigen Aktivierung dieser Region sowohl auf baukultureller wie auch gesellschaftlicher Ebene. Mit dem jährlichen Tag der Sommerfrische, dem fertigen IBA Projekt Bahnhof Rottenbach, dem Schloss Schwarzburg und den beiden Sommerfrische Häusern Haus Bräutigam und Haus Döschnitz hat die Region vermehrt Aufmerksamkeit erhalten. Nun gilt es, die steigende Nachfrage zu verstetigen und mit alternativen Betreiberstrukturen neue Entwicklungen im wirtschaftlichen wie gesellschaftlichen Bereich zu ermöglichen, und dabei den Gemeinnutz dauerhaft zu sichern.
Rückblick auf den Tag der Sommerfrische 2020
Auch 2020 folgten wieder viele hundert Gäste, teils von weit her, der Einladung zum Tag der Sommerfrische und erkundeten am 23. August die Kultur und die Natur des Schwarzatals.
Das offizielle Programm startete in diesem Jahr bereits am Vorabend mit einem Erählcafé ›Das Schwarzatal war mein Sehnsuchtsort ...‹ mit Zeitzeugen auf der Terrasse von Schloss Schwarzburg. Eine kleine Ausstellung bebilderte zusätzlich eine Radtour entlang der Schwarza in den 50erJahren.
Viele historische Sommerfrische Häuser und Orte öffneten erneut ihre Türen und luden Interessierte ein besondere Architekturen im Schwarzatal zu erleben: Die Geschichte der Hochzeit der Sommerfrische konnten die Besucher u.a. im ehemaligen Waldsanatorium Schwarzeck in Bad Blankenburg nachempfinden, das Vielfensterhaus im schönen Höhenort Böhlen war ebenfalls geöffnet und bot Live-Musik und Ausstellungen. Der neu gegründete Verein Haus Döschnitz e.V. lud in das Sommerfrische Haus und IBA Projekt Haus Döschnitz ein, das zu einem lebhaften Ort des Austausches zwischen Stadt und Land etabliert werden soll. Ebenfalls ein typisches Beispiel für die Sommerfrischearchitektur der Jahrhundertwende ist das Haus Bräutigam in Schwarzburg, das bis in die 1990er-Jahre als Pension betrieben wurde. Der neu gegründete Verein Haus Bräutigam e.V. führte zum Tag der Sommerfrische 2020 durch das IBA Projekt und berichtete von seinen Erfahrungen, es zu einem zeitgemäßen Sommerfrische Ort umzubauen. Und natürlich gab es auch wieder den ›langen Tisch der regionalen Produkte‹, der in diesem Jahr auf dem Vorplatz des im letzten Jahr eröffneten Bahnhof Rottenbachs zu finden war.
Insgesamt 15 Orte – von Katzhütte bis Rottenbach – beteiligten sich 2020 am Tag der Sommerfrische. Der nächste Tag der Sommerfrische wird auch 2021 wieder am dritten August-Wochenende stattfinden.
Weitere Informationen finden Sie auf der Website Tag der Sommerfrische.
Ministerpräsident auf Thüringen-Tour macht Halt in Haus Bräutigam
Am 29. Juli 2020 besuchte Ministerpräsident Bodo Ramelow im Rahmen seiner Thüringen-Tour 2020 auch das Haus Bräutigam in Schwarzburg im Schwarzatal. Gemeinsam mit Vertretern der IBA Thüringen und der Zukunftswerkstatt Schwarzatal e.V. wurde der Ministerpräsident von Till Hoffmann, der Haus Bräutigam e.V. durch die derzeitige Baustelle des historischen Sommerfrischehauses geführt. Der Verein Haus Bräutigam entwickelt das lange leer stehende Gebäude gegenwärtig zu einem Ort für temporäres Wohnen und Arbeiten, nachdem die Zukunftswerkstatt Schwarzatal e.V. das Objekt in der Ortsmitte von Schwarzburg vor dem Abriss bewahrt hatte. Die gemeinschaftlich organisierte Umwandlung des Hauses soll als Modell für ressourcenschonende Umbau- und Umnutzungsprojekte mit Ausstrahlung in den Ort, die Region und darüber hinaus wirken.

Ministerpräsident Ramelow wurde durch Haus Bräutigam geführt, das seit 2019 behutsam saniert wird.

Unter dem Motto ›Land & Leute‹ ging Ministerpräsident Ramelow vom 20. bis zum 30. Juli 2020 auf Reisen quer durch ganz Thüringen, wo er rund 30 Ziele in allen Landkreisen des Freistaats besuchte. „Mit viel Kreativität, Fleiß und Erfolg treiben die Menschen im ländlichen Raum Thüringens ihre Projekte voran und zeigen an vielen Stellen, wie lebenswert das Land auch abseits der städtischen Zentren ist“, sagte Ministerpräsident Bodo Ramelow in Hinblick auf das Programm der Thüringen-Tour.
IBA Fachbeirat empfiehlt Projektstatus für ›Haus Bräutigam‹
IBA Kandidat wird, wer gute Ideen und Konzepte für das StadtLand vorweisen kann. In einem anschließenden Qualifizierungsprozess mit Workshops, Studien, Wettbewerben und ersten Planungen reifen diese Ideen zu Projekten, an die ein hoher Maßstab angelegt wird. IBA Projekte sollen für die Entwicklung Thüringens und darüber hinaus Referenz und Vorbild sein.
Der Verein ›Haus Bräutigam‹ will das derzeit leerstehende, ehemalige Sommerfrische Haus in Schwarzburg zu einem Ort für temporäres Wohnen und Arbeiten entwickeln, nachdem die Zukunftswerkstatt Schwarzatal e.V. das Objekt in der Ortsmitte vor dem Abriss bewahrt hatte. Die gemeinschaftlich organisierte und ressourcenschonende Transformation soll zu einem zukunftsfähigen Modell für Umbau- und Umnutzungsprojekte mit Ausstrahlung in den Ort, die Region und darüber hinaus werden. Der IBA Fachbeirat lobt die Selbsthilfekräfte der Akteur:innen, welche das Schwarzatal und die regionale Baukultur stärken, der Verein ›Haus Bräutigam‹ stünde für fruchtbare und neue Stadt-Land-Verbindungen. In einer Sitzung am 5. und 6. September 2019 empfahl der IBA Fachbeirat, ›Haus Bräutigam‹ den Status eines IBA Projekts zu verleihen.
Das IBA Projekt gehört zum Gesamtgefüge Sommerfrische mit anderen Standorten und Aktivitäten im Schwarzatal.
Zukunftswerkstatt Schwarzatal e.V.
- Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft:
- Maßnahmen und Projekte der Regionalentwicklung und zur Gestaltung der Folgen des demografischen Wandels
- Revitalisierung von Brachflächen
- LEADER Aktionsgruppe Saalfeld-Rudolstadt
- IBA Thüringen
Ulrike Rothe
Projektleiterin
Telefon +49 3644 51832-13
ulrike.rothe@iba-thueringen.de