Erstes Partner-Treffen der IBA Thüringen im Auftaktjahr

Erstes Partner-Treffen der IBA Thüringen im Auftaktjahr

50 Vertreter aus Politik, Verwaltung, Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft sind am gestrigen Dienstag auf Schloss Ettersburg zum ersten Partner-Treffen der IBA Thüringen zusammengekommen. IBA-Geschäftsführer Prof. Engelbert Lütke Daldrup stellte dabei zentrale Positionen der IBA Thüringen und die geplanten Aktivitäten im IBA-Auftaktjahr vor. Die Teilnehmer tauschten sich über den Aufbau eines Partner-Netzwerks aus, das den IBA-Prozess in den kommenden zehn Jahren unterstützen und in den verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen verankern soll.

„Eine Internationale Bauausstellung muss von vielen Akteuren getragen werden“, betonte der Thüringer Bauminister Christian Carius im Vorfeld der Veranstaltung.“ Für die Leitthemen des demografischen und energetischen Wandels gilt  es, im Rahmen der IBA kluge  Lösungsperspektiven zu entwickeln, um die verschiedenen Veränderungsprozesse gemeinsam zu gestalten."

IBA-Geschäftsführer Prof. Dr. Engelbert Lütke Daldrup stellte den Anwesenden zentrale Positionen der IBA Thüringen vor. „Die IBA will modellhafte Lösungsansätze entwickeln, die Maßstäbe für ein zukunftsfähiges Handeln setzen“, betonte er. „Thüringen steht dabei Pate für viele Regionen mittlerer Dichte, die weder metropolitane noch periphere Strukturen haben und mit ganz ähnlichen Herausforderungen konfrontiert sind.“ Er verwies auf den geplanten Veranstaltungsreigen, mit dem die IBA Thüringen in ihrem Auftaktjahr in den Dialog mit den interessierten Akteuren treten möchte. In ihren Aktivitäten wird die IBA Thüringen von zwei Gremien beraten, dem IBA-Fachbeirat und dem IBA-Kuratorium. Deren Vorsitzende Eckart Drosse und Prof. Dr. Karl Beucke gaben den Anwesenden einen Einblick in die Arbeit der Gremien.

Die Veranstaltung war ein erster Schritt zum Aufbau eines Partner-Netzwerks der IBA Thüringen. „Eine IBA kann nur erfolgreich sein, wenn sie von vielen getragen wird,“ stellte Prof. Lütke Daldrup fest. „Deshalb wollen wir uns mit denjenigen vernetzen, die die Ziele der IBA Thüringen befürworten und sich auch vorstellen können, unsere Arbeit tatkräftig zu unterstützen.“ Aufbauen kann die IBA Thüringen dabei auf die Erfahrungen der Internationalen Bauausstellung in Hamburg, die sich bereits in ihrem Abschlussjahr befindet. Gerti Theis von der IBA Hamburg GmbH hob die Bedeutung eines Partner-Netzwerks für das Gelingen der dortigen IBA hervor. Mit einer sogenannten IBA-Konvention hatten sich die Partner auf eine organisatorische, kommunikative oder auch finanzielle Kooperation mit der IBA Hamburg verständigt.