IBA Expertenrat veröffentlicht neues IBA Memorandum

Neben der IBA Thüringen gibt es aktuell fünf weitere Internationale Bauausstellungen in Basel, Heidelberg, Parkstad (NL), Stuttgart und Wien. Zusammen mit ehemaligen und künftigen IBA Akteuren bilden sie das Netzwerk IBA meets IBA. Im Jahr 2009 hat sich das Netzwerk IBA meets IBA auf ein ‚Memorandum zur Zukunft Internationaler Bauausstellungen’ verständigt. Dieses beschreibt in zehn Empfehlungen die Grundlagen zur Durchführung einer IBA. Gerade weil die IBAs keine feststehenden Regularien haben, muss der Stellenwert für Baukultur und Stadtentwicklung im regionalen, nationalen und internationalen Rahmen immer wieder überprüft werden.

Um die komplexer werdenden Ausstellungen zu realisieren, bringen Städte und Regionen viel Mut und Mittel auf. Aufgrund der Vielzahl von Aktivitäten und IBA-Initiativen hat das Bundesbauministerium in enger Zusammenarbeit mit dem IBA Expertenrat eine Qualitätsoffensive angestoßen. Damit soll sichergestellt werden, dass auch „IBA drin ist, wo IBA drauf steht“, so Baustaatssekretär Gunther Adler.

Ende November 2017 überreichten Mitglieder des IBA Expertenrates Staatssekretär Adler ein überarbeitetes IBA Memorandum. Dieses ist um Handreichungen zu wichtigen Themen wie Organisation, Finanzierung und Projekten ergänzt.

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Von links: Rainer Nagel, Prof. Dr. Walter Siebel, Dr. Sonja Beeck, Prof. Dr. Werner Durth, Staatssekretär Gunther Adler und Dr. Reimar Molitor bei der Überreichung des überarbeiteten IBA Memorandums © BMUB/Sascha Hilgers