26. Februar 2014

Baukultur machen!

Frau Dr. Doehler-Behzadi bekräftigte: „Zu wirklicher Baukultur gehören immer alle. Die zivilgesellschaftliche Komponente ist ganz entscheidend“.

Einig sind sich die Podiumsteilnehmer, dass auf dem Weg zum Baukulturland Thüringen neue Verfahrenswege erforderlich sind, und dass die IBA Thüringen als Laboratorium der Baukultur hier als Motor fungieren kann.

„Ich erwarte von der regional breit aufgestellten IBA Thüringen, dass sie eine IBA der Baukultur ist. Sie muss die richtigen Aufgaben erfassen und zum Trendsetter dieser Entwicklungen werden. Es muss ihr gelingen, mit den Beteiligten ein Milieu im Land herzustellen, das fruchtbar ist und etwas hervorbringt“, fasst Dr. Marta Doehler-Behzadi ihre Erwartungen an die IBA Thüringen zusammen. „Ich wünsche mir, dass man im IBA Präsentationsjahr vom Baukulturland Thüringen spricht und dass man es auch sehen kann. Ich verstehe die IBA als Katalysator, mit der Aufgabe, Baukultur exemplarisch umzusetzen“, so Marta Doehler-Behzadi weiter. Insbesondere im Bereich der Energiewende sehe sie Bedarf, da Baukultur dort noch nicht annähernd erfunden sei.  

Muck Petzet hingegen erwartet von der IBA Thüringen angemessene Lösungen. „Ich wünsche mir, dass die IBA Qualitäten herausholt, dass sie zeigt, wie sich diese Qualitäten weiterentwickeln können. Die Schönheiten des Alltags in versteckten Bereichen offenzulegen, halte ich für fundamental.“

„Bei der Diskussion über die Thüringer Ressourcen wird deutlich, dass Landschaften und Städte intelligent weiter genutzt werden können. Die IBA Thüringen kann dabei als Motor von Baukultur in Thüringen wirken. Das Thema Baukultur wird die IBA als Bindegewebe über die nächsten zehn Jahre begleiten“, zieht IBA Geschäftsführer Prof. Dr. Engelbert Lütke Daldrup Bilanz des IBA Salons.